
Antivirus ist nicht nur für Computer gedacht.
Denken Sie darüber nach, wie oft Sie Ihr Android-Gerät verwenden: Nachrichten versenden, Selfies posten, Essen bestellen, Aktien handeln, spielen, einkaufen, Ihr Auto starten, die Smart-Geräte in Ihrem Zuhause verwalten – es gibt fast nichts, was Sie nicht mobil erledigen können. Wenn Sie Ihr Android-Gerät so oft benutzen, braucht es dann nicht auch Schutz?
Schützen Sie Ihr Android noch heute vor Banking-Trojanern.
Können Android-Geräte Viren bekommen?
Android-Geräte sind anfällig für alle Arten von Malware. Phishing, Ransomware, Trojaner, Spyware, gefährliche Apps – es gibt eine Vielzahl von Bedrohungen, die Android-Geräte infizieren können. Ein Computervirus ist ein Programm, das sich replizieren kann, indem es sich an ein anderes Programm anhängt, und frühe Hacker nutzten sie, um alle Arten von bösartiger Software oder Malware auf Computer zu verbreiten. "Virus" ist zu einem Überbegriff für Cyberbedrohungen im Allgemeinen geworden, und ja, auch Android-Geräte sind anfällig für Cyberbedrohungen.
Schauen Sie sich dieses Video an, um die drei wichtigsten Anzeichen von Malware oder Viren auf Android-Handys zu erkennen:
Android-Sicherheit
Smartphones sind im Grunde genommen tragbare Computer mit vielen der gleichen Schwachstellen. Wir verwenden sie, um alle Arten von wertvollen privaten Informationen, Finanzdaten und anderen Zielen zu speichern, die Cyberdiebe anlocken. Deshalb sind diese Geräte anfällig für dieselben Malware-Stränge, die auch auf PCs zu finden sind.
„Smartphones sind im Grunde genommen tragbare Computer mit vielen der gleichen Schwachstellen.“
Mobile vs. Desktop-Bedrohungen
Android ist das weltweit beliebteste mobile Betriebssystem, mit über 3 Milliarden aktiven Geräten. Das macht Android zu einem großen Ziel für Malware. Das Problem wird dadurch verschärft, dass viele Benutzer ihre Geräte nicht durch die Installation von Sicherheitssoftware und Updates schützen, wenn diese verfügbar werden.
Cyberbedrohungen für Android ähneln denen für PCs. Sie schleichen sich oft in Form eines dubiosen Downloads auf Ihr Gerät und graben sich dann ins System ein, um Informationen zu stehlen, Sie auszuspionieren oder die Kontrolle über das Gerät zu übernehmen. Genauso wie Sie Ihren Computer mit Antivirensoftware schützen können, können Sie Ihr Android-Gerät mit einer Antivirus-App schützen (und durch andere gute Sicherheitsgewohnheiten, die wir am Ende dieser Seite auflisten).
Was ist Android Antivirus?
Android-„Antivirus“-Software, oder richtiger gesagt Anti-Malware-Software, ist eine wesentliche Maßnahme gegen eine Vielzahl von Bedrohungen. Einige mobben Ihr Android-Telefon mit nervigen Anzeigen. Andere Malware ist schädlicher und gibt sich als vertrauenswürdige Seite oder App aus, um Sie dazu zu verleiten, Passwörter oder private Finanzinformationen preiszugeben.
Malwarebytes für Android ist eine Antivirus-App, die Ihr Gerät auf mehrere Arten schützt:
- Erkennt und entfernt gefährliche Malware-Bedrohungen automatisch.
- Erkennt Ransomware, bevor sie Ihr Gerät sperren kann.
- Erkennt aggressiv Adware und potenziell unerwünschte Programme (PUP), um Ihr Android-Gerät reibungslos laufen zu lassen.
- Scannt nach Phishing-URLs, wenn Sie den Chrome-Browser verwenden.
- Führt eine Datenschutzprüfung für alle Apps durch.
Erfahren Sie mehr über Malwarebytes für Android und probieren Sie die App kostenlos aus.
Arten von Android Malware: Android Trojaner
Obwohl es viele Arten von Android-Malware gibt, sind hier die fünf häufigsten:
- Adware ist unerwünschte Software, die so gestaltet ist, dass sie Werbung auf Ihrem Bildschirm anzeigt, meist innerhalb eines Webbrowsers. Typischerweise verwendet sie eine hinterhältige Methode, um sich als legitim auszugeben oder sich an ein anderes Programm anzuhängen, um Sie zu täuschen, es auf Ihrem PC, Tablet oder mobilen Gerät zu installieren.
- Spyware ist Malware, die Ihre Aktivitäten heimlich beobachtet und ohne Erlaubnis an den Autor der Software weiterleitet.
- Ein Trojaner, oder Trojanisches Pferd, ist eine Angriffsmethode. Es funktioniert, indem es sich als etwas Nützliches wie eine App oder ein Anhang ausgibt, um Sie dazu zu verleiten, es herunterzuladen. Trojaner-Angriffe können alles von Malware verbergen, die dem Angreifer unbefugten Zugriff ermöglicht, bis hin zu Spyware, die Finanzinformationen stiehlt. Dazu gehören auch Banking-Trojaner.
- Ransomware ist eine Form von Malware, die Sie aus Ihrem Gerät aussperrt und Ihre Dateien verschlüsselt, um Sie dann zur Zahlung für die Wiederherstellung mittels schwer nachvollziehbarer Kryptowährungen zu zwingen. Ransomware wird als die Waffe der Wahl von Cyberkriminellen bezeichnet, da sie in Online-Verbrechermarktplätzen leicht erhältlich, schwer zu verteidigen und noch schwerer zu entfernen ist. Die meisten Opfer haben keine andere Wahl als zu zahlen.
- Bösartiges Kryptomining, auch manchmal als Drive-by-Mining oder Kryptojacking bezeichnet, ist eine zunehmend verbreitete Malware, die normalerweise von einem Trojaner installiert wird. Es erlaubt jemand anderem, Ihren Computer zu benutzen, um Kryptowährungen wie Bitcoin abzubauen. Die Angreifer senden dann die gesammelten Münzen auf ihr eigenes Konto. Im Wesentlichen stiehlt ein Kryptojacker die Computerressourcen Ihres Geräts, um damit Geld zu verdienen. Am schlimmsten ist, dass es schwer sein kann zu wissen, ob Sie infiziert sind, was sie zu einer besonders heimtückischen Bedrohung macht.
Woher kommt Android-Malware?
In den meisten Fällen kommen Android-Infektionen aus Ihrem Internetbrowser oder einer heruntergeladenen App.
Infektionen aus dem Browser
Infektionen aus dem Browser treten typischerweise auf, wenn ein Angreifer eine Schwachstelle ausnutzt. Diese Angriffe nutzen Fehler und Sicherheitslücken in gängigen Webtechnologien wie ActiveX, HTML und Java aus, um die Sicherheit des Browsers zu umgehen. Von hier aus zwingt der Angriff den Browser, bösartigen Code auszuführen, der Malware ausliefert und das Gerät infiziert.
Infektionen aus Apps
Infektionen aus heruntergeladenen Apps sind im Wesentlichen Trojaner-Angriffe. Die Anwendung erscheint legitim und funktioniert möglicherweise sogar wie beworben, führt aber im Hintergrund zwielichtige Dinge aus, wie das Stehlen von Daten oder das Installieren anderer Apps ohne Ihre Erlaubnis. Diese Apps stammen normalerweise von Drittanbieterquellen, jedoch kann sogar der Google Play Store bösartige Apps enthalten. Google hat versucht, gegen diese bösartigen Apps vorzugehen, doch es tauchen immer mehr auf. Die schiere Menge an Apps, die aus dem Google Play Store heruntergeladen werden, macht ihn zu einem großen Ziel für Malware-Lieferungsversuche.
„Google hat versucht, gegen diese bösartigen Apps vorzugehen, doch es tauchen immer mehr auf.“
Andere Infektionsmethoden
Andere Infektionsquellen beinhalten billige Telefone, die mit vorinstallierter Malware geliefert werden, E-Mails mit zwielichtigen Anhängen, Ausnutzung beliebter Apps, Phishing-Betrügereien und das Hereinlegen in das Klicken auf verdächtige Download-Links.
Betrugsanrufe: Die andere Bedrohung für Smartphones.
Smartphones sind nicht nur anfällig für softwarebasierte Angriffe wie Malware und Exploits. Sie sind auch anfällig für Betrugsanrufe, die auf ähnliche Weise gegen Sie verwendet werden können. Wenn ein Angreifer beispielsweise entschlossen wäre, Zugriff auf Ihr Bankkonto zu erhalten, könnte er versuchen, Sie mit Malware zu infizieren, oder er könnte Sie anrufen und sich als Ihre Bank ausgeben, um nach Ihren Anmeldedaten zu fragen.
In einem Betrugsanruf-Szenario erhalten Sie einen Anruf von einer Nummer mit derselben Vorwahl und den ersten Ziffern wie Ihre eigene Nummer. In Wirklichkeit ist es ein Betrüger, der einen Trick namens „Spoofing“ verwendet, um seine Nummer zu ändern, sodass sie auf Ihrem Anrufer-ID wie eine lokale Nummer erscheint. Wenn Sie antworten, könnten Sie einen Spam-Roboteranruf oder eine echte Person hören, die versucht, Sie um Geld zu betrügen.
„Ihre erste Verteidigungslinie gegen Betrugsanrufe ist Bewusstsein und eine gesunde Portion Skepsis.“
Betrüger können auch Spoofing verwenden, um Telefonnummern von legitimen Unternehmen und Organisationen wie Banken, Polizeidienststellen und technischen Support-Hotlines zu imitieren. IRS-Betrügereien sind ein häufiges Beispiel. Sie erhalten aus heiterem Himmel einen Anruf von jemandem, der behauptet, vom IRS oder einer Polizeidienststelle zu sein. Sie sagen, Sie schulden Geld und müssen sofort zahlen, um schwere Strafen zu vermeiden. Wenn Sie ihre Nummer nachschlagen, scheint sie legitim zu sein, aber es ist nur ein Spoof.
Ein anderes Beispiel zeigt einen Betrüger, der behauptet, Ihr Bankkonto sei gehackt worden, und er benötigt Ihre Login-Daten, um Ihre Identität zu bestätigen. Ein anderer Betrüger könnte sagen, es gebe ein Problem mit Ihrem Telefon und Sie müssten eine bestimmte Seite besuchen, um ein Reparaturprogramm herunterzuladen. Das ist alles Social Engineering, Tricks, um Sie dazu zu bringen, persönliche Daten preiszugeben, Geld zu senden oder dem Anrufer Zugang zu Ihrem Gerät zu gewähren, um Malware zu installieren.
Ihre erste Verteidigungslinie gegen Betrugsanrufe ist Aufmerksamkeit und gesunder Menschenverstand. Es gibt auch vorbeugende Maßnahmen, aber dazu später mehr.
Anzeichen einer Android-Malware-Infektion
Glücklicherweise gibt es ein paar unverkennbare Anzeichen, auf die Sie achten sollten, wenn Sie vermuten, dass Ihr Android-Telefon infiziert ist. Hier sind die wichtigsten:
Pop-ups
Eine plötzliche Flut von Pop-up-Werbung. Wenn Anzeigen aus dem Nichts erscheinen und Sie zu fragwürdigen Websites leiten, haben Sie wahrscheinlich etwas mit Adware installiert.
Datenverbrauch
Ein rätselhafter Anstieg des Datenverbrauchs. Malware verbraucht Ihr Datenvolumen, indem sie Anzeigen anzeigt und gestohlene Informationen von Ihrem Telefon sendet.
Falsche Gebühren
Falsche Gebühren auf Ihrer Rechnung. Das passiert, wenn Schadsoftware Anrufe tätigt und Texte an Premium-Nummern sendet.
Schlechte Akkulaufzeit
Ein verschwindender Akku. Malware ist ein Ressourcenfresser und verbraucht den Akku schneller als normal.
Seltsame Anrufe & Texte
Personen in Ihrer Kontaktliste berichten von seltsamen Anrufen und Textnachrichten von Ihrem Telefon. Malware verbreitet sich, indem sie sich von einem Gerät zum anderen ausbreitet, über E-Mails und Texte, die sie dazu einladen, auf den infizierten Link zu klicken.
Handy überhitzt
Ein Handy, das heiß wird und langsamer arbeitet. Malware kann Ihr Gerät an seine Grenzen bringen und Überhitzung verursachen. Bestimmte Angriffe sind so schädlich, dass sie das Handy verformen können, was praktisch bedeutet, dass Ihr Android nicht mehr funktioniert.
Unbekannte Apps
Eine App, an deren Download Sie sich nicht erinnern, erscheint auf Ihrem Handy. Manchmal laden Sie Apps herunter, die Malware als blinden Passagier haben. Das passiert, weil Android es Nutzern ermöglicht, direkt vom Google Play zu anderen Marktplätzen zu wechseln, was einem Malware-Entwickler das Durchschlüpfen ermöglicht.
Handy stellt eigene Verbindungen her
Ihr Handy schaltet selbständig WLAN und Internetverbindungen ein. Das ist ein weiterer Weg, wie sich Malware verbreitet und Infektionskanäle öffnet.
Wie entfernt man Android-Malware?
Abgesehen von speziellen Beispielen wie Ransomware wird die meiste Malware darauf ausgelegt, unentdeckt zu bleiben. Während es viele Warnsignale gibt, bemerken Sie vielleicht überhaupt keine. Wenn Sie Malware vermuten oder einfach nur vorsorglich handeln wollen, laden Sie sich ein seriöses Anti-Malware-Programm wie Malwarebytes für Android herunter. Installieren Sie es und führen Sie einen Scan durch. Es ist dafür ausgelegt, jede Malware zu finden und zu beseitigen, die Ihr Handy oder Tablet infiziert hat.
Wie verhindert man Android-Malware?
Eine Cyber-Sicherheitsanwendung ist eine großartige Möglichkeit, um Infektionen zu verhindern. Aber auch ein paar grundlegende Sicherheitstipps können viel bewirken.
- Achten Sie auf erste Anzeichen einer Malware-Infektion, um sie daran zu hindern, Wurzeln zu schlagen und Schaden anzurichten.
- Achten Sie auf ungewöhnliche Domain-Namen im Internet. URLs, die mit Buchstaben anders als com, org, edu, net oder gov enden, können ein Hinweis auf eine riskante Website sein.
- Vermeiden Sie es, auf Pop-up-Werbung zu klicken, während Sie im Internet surfen.
- Ignorieren Sie E-Mail-Anhänge von Fremden.
- Laden Sie keine Software von unzuverlässigen Websites oder Peer-to-Peer-Dateitausch-Netzwerken herunter.
- Halten Sie Ihr Betriebssystem, Ihre Browser und Plugins auf dem neuesten Stand. Aktualisierte Software bedeutet, dass Angreifer keine alten Bugs ausnutzen können.
- Klicken Sie nicht auf verdächtige Links in E-Mails, Texten oder sozialen Medien, selbst wenn sie von einem Freund kommen.
- Laden Sie Android-Apps im Google Play Store herunter und vermeiden Sie Drittanbieter-Quellen.
- Lesen Sie Bewertungen, bevor Sie eine App herunterladen.
- Seien Sie vorsichtig bei der Vergabe von "Berechtigungen" beim erstmaligen Installieren neuer Apps. Oft zählen Malware-Kriminelle darauf, dass Sie nicht aufmerksam sind, um Malware auf Ihr Gerät zu schleusen. Zum Beispiel sollte eine Taschenrechner-App keinen Zugriff auf Ihre Kontaktliste benötigen.
Das Android-Malware-Universum ist groß und voller bösartiger Bedrohungen. Ob Sie nach Prävention oder Sanierung nach einer Infektion suchen, Malwarebytes für Android bietet starken, taschengroßen Schutz, blockiert automatisch gefährliche Malware wie Ransomware und führt Datenschutzprüfungen durch, um zu zeigen, welche Apps auf Ihren Standort, Anrufe oder andere private Informationen zugreifen.